Kennst du dieses Gefühl, dass etwas fehlt? Dass da mehr sein muss als der Alltag, den du kennst? So beginnt es oft auch für meine Protagonistinnen. Sie verlassen das Vertraute, geben Sicherheiten auf und wagen den Schritt ins Unbekannte.
Was sie finden? Magische Orte, faszinierende Begegnungen und eine Liebe, die sie verändert. Doch das heißt nicht, dass alles leicht wird. Im Gegenteil: Sie müssen sich ihren tiefsten Ängsten stellen, Unsicherheiten überwinden und den Mut aufbringen, ihrem Herzen zu folgen. Denn jede äußere Reise bringt auch eine innere Reise mit sich.
Viele meiner Leser*innen schreiben mir, dass sie sich in meinen Geschichten wiederfinden. Denn wer von uns hat nicht schon einmal diesen Ruf nach Veränderung gespürt? Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, alles hinter sich zu lassen und noch einmal ganz neu zu beginnen?
Doch das Leben hält oft Überraschungen bereit. Und manchmal kommt es anders, als wir es uns ausgemalt haben.
Der Ruf nach mehr – wenn das Leben dich herausfordert
Der erste Schritt ins Unbekannte fühlt sich oft noch leicht an – voller Euphorie und Hoffnung auf das Neue. Ein neuer Job, ein großer Umzug, eine Weltreise, eine Entscheidung fürs Herz. Wir spüren das Prickeln der Veränderung, die Aufregung, die Vorfreude.
Doch was passiert, wenn es schwierig wird?
Wenn die ersten Zweifel auftauchen? Wenn der Alltag zurückkommt, wenn Herausforderungen auf uns warten, wenn sich nicht alles so entwickelt, wie wir es uns erhofft haben?
Meine Heldinnen stehen genau an diesem Punkt. Sie verlassen das Alte, voller Mut und Entschlossenheit – nur um festzustellen, dass eine neue Umgebung nicht bedeutet, dass plötzlich alle Unsicherheiten verschwinden. Dass die Reise, die sie antreten, nicht nur eine nach draußen ist, sondern auch eine nach innen.
Denn wahre Veränderung beginnt nicht nur mit einem Ortswechsel – sondern mit der Bereitschaft, sich selbst zu begegnen.
Vertrauen heißt nicht, alle Antworten zu kennen
In meinen Romanen spielt das Thema Vertrauen eine große Rolle. Meine Protagonistinnen müssen darauf vertrauen, dass sie den richtigen Weg gehen – auch wenn er nicht immer klar vor ihnen liegt. Dass das Leben sie nicht ohne Grund an diesen Punkt geführt hat.
Ich selbst kenne dieses Gefühl nur zu gut.
Der erste Schritt war für mich leicht. Ich habe mein gewohntes Leben hinter mir gelassen, bin mit meinem Mann auf Weltreise gegangen, habe die Magie fremder Orte in mich aufgesogen. Es fühlte sich richtig an, aufregend, voller Möglichkeiten.
Doch dann kamen die Momente, die mich herausgefordert haben. Momente, in denen nichts so lief, wie ich es mir erhofft hatte. In denen Zweifel kamen. War es die richtige Entscheidung gewesen? Hätte ich es anders machen sollen?
Und genau dann wurde mir klar:
Vertrauen heißt nicht, alle Antworten zu kennen, sondern sich darauf einzulassen, dass sie unterwegs zu uns finden.
Meine Heldinnen erleben dasselbe. Sie brauchen Vertrauen – nicht nur in das Leben, sondern auch in sich selbst. Denn erst wenn sie den Mut haben, sich ihren Ängsten zu stellen, beginnt die wahre Reise.
Warum ich schreibe – und was ich dabei lerne
Ich liebe es, Geschichten zu erzählen, in denen sich meine Leser*innen wiederfinden können.
In meinen Fantasy-Liebesromanen entführe ich in magische Welten, in denen das Unmögliche möglich wird. In meinen Reiseliebesromanen nehme ich meine Leser*innen mit an die Orte, die mich selbst fasziniert haben wie Norwegen oder Bali. Doch egal, wo die Geschichte spielt: Es geht immer um dasselbe. Um den Mut, dem eigenen Herzen zu folgen. Um die Sehnsucht nach mehr und die Erkenntnis, dass wahre Veränderung nicht im Außen beginnt, sondern in uns.
Und ich? Ich reise mit meinen Figuren. Ich tauche vollkommen in die Geschichte ein, spüre, was sie fühlen, und lasse mich von ihren Entscheidungen überraschen. Denn auch wenn eine Struktur da ist, weiß ich nie genau, welche Wendungen die Geschichte nimmt.
Das ist für mich das Magische am Schreiben. Deshalb liebe ich es so sehr.
Mit jedem Buch lerne ich mehr über meine Figuren, das Leben und auch über mich selbst.
Hast du schon einmal eine Reise gemacht, die dich verändert hat?
Vielleicht war es eine Reise in ein anderes Land. Vielleicht war es eine Reise zu dir selbst. Vielleicht stehst du gerade vor einer Entscheidung, die dein Leben verändern könnte.
Wie hast du den Moment erlebt, in dem du ins Unbekannte gegangen bist? Und was hat er mit dir gemacht?
Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit mir teilst. Schreib mir gerne in den Kommentaren oder folge mir auf Instagram für weitere Einblicke in meine Bücher und meine Schreibreise.
Wenn du Lust hast, in meine Geschichten einzutauchen, findest du hier meine Bücher: Aktuelle Bücher